Exclusive-Life driven by exception
Einer ist an der Ampel fast immer die Nummer Eins, der andere verwandelt ein laues Lüftchen in einen heftigen Sommersturm. Wir haben beide erlebt und aufgeschrieben, was sie unterscheidet und eint.
Na also, geht doch. Was ein US-Amerikaner einst als bestes Kaufargument für ein E-Auto entdeckte, wird nun auch in unseren Breiten in Elektroautos eingebaut: Emotionen.
Man kann an James Bond denken oder an eine Figur aus dem Comic-Universum, die bereits seit den 1940er Jahren durch die Gegend geistert. Oder man lernt, dass Spectre ein ziemlich cooler Ausdruck für das deutsche Wort Gespenst ist.
Er könnte bei fast jedem Singwettbewerb mitspielen und in SiFi-Filmen den wortkargen Held transportieren. Der EQS von AMG hat das Zeug zur Ikone. The real Future-Supercar. Und wir sassen drin. Mitten in California, ganz dicht an Hollywood.
Einem GT traut man Gepäck zu, man traut ihm Tempo und Durchzug zu und man will nach der Tour die Trophäen vom Feinschmecker lässig unter die Heckklappe werfen. Und elegant soll der GT auch noch sein. Kann ein McLaren sowas?
1386 Kilo Leergewicht, zwei Sitze, die man per Muskelkraft nur nach vorn oder hinten bewegen kann, Carbon als natürliche Umgebung und ein V8 nebst BiTurbo, der diesen Briten so schnell bewegen kann, dass einem Hören und Sehen vergeht.
630 PS, so klassisch verpackt. Mit wenig Gepäck, ausreichend Komfort und diesem Klang, der einen widerstandslos dahin fliessen läßt. Kein Ziel, keine Grenzen.
Die Autobahn, diese Lustbarkeit der höchsten Zahlen auf dem Tacho, wir zeigten ihr die kalte Schulter. Zu profan, zu langweilig für einen GT4, dessen höchste Freude die Windungen einer Rennstrecke sind.